August ist eine verlorene Seele. Er weiß nicht wer er oder was mit ihm geschehen ist. Alles,was August weiß, ist, dass er nicht so wie die anderen ist. Er ist ein Wanderer, auf der Suche nach seinem selbst. Es gibt nur wenige, die August nicht grübelnd oder in Gedanken versunken kennen, denn in seinem Kopf ist der junge Mann rastlos. Seine Gedanken bleiben einfach nicht still, sie rasen unaufhörlich, versuchen, etwas zu finden, an dem er sich festklammern kann, um bloß nicht wieder in eine tiefe Dunkelheit gezogen zu werden bis sie wieder nach oben sprudeln. Seit Jahren versucht er schon einen Ausweg zu finden, aber vergebens. In ihm schlummert ein tiefes Gefühl, dass in ihm etwas fehlt, und er wird es einfach nicht los – egal wie sehr er sich bemüht. Er hat das Gefühl nur eine Hülle seiner selbst zu sein, etwas, dass sich in den Körper eines Menschen genistet hat. Wahrscheinlich wirkt er deswegen auf viele schüchtern oder distanziert, was allerdings nicht seine Absicht ist. Er ist meistens einfach viel zu sehr in sich selbst versunken, als das er andere bemerke. Denn ganz im Gegenteil ist August ein sehr höflicher und vornehmer junger Mann. Er hat einen tadellosen Anstand, weiß sich zu benehmen und kann auch aufmerksam zuhören, wenn man einmal sein Interesse geweckt hat.